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bonanzaMARGOT - 30. Jan, 15:32
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Dienstag, 8. März 2011

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"Die Frau tanzt. Sie ist noch jung, und doch ist ihre Schönheit reif und schon bereit für das Opfer des Verfalls" (Marguerite Duras)

Diese Frau ist meine Mutter. Ich bedauere sie. Aber ich bedauere sie auf die mir eigene, mitleidlose Art. Ich lasse sie nicht aus den Augen. Ich werde ihren Verfall genau registrieren. Nichts wird mir entgehen. Sie tanzt und während sie tanzt, stirbt sie.

Mittwoch, 9. März 2011

Macht

Das ist der Moment, in dem sich alles ändert. Es geschieht nichts besonderes. Später wird sie sich kaum an diesen Moment erinnern können. Und doch ist dieser Augenblick der Aufbruch. Sie beginnt darüber nachzudenken. Sie beginnt es zu akzeptieren.
Sie begann zu vergessen. Nicht langsam, Stück für Stück, sondern plötzlich. von einer Nacht auf den folgenden Tag ist sie ausgelöscht, hat nichts mehr mit der, die sie bislang zu kennen glaubte, zu tun. Sie stellt keine Fragen. Sie nimmt es hin. Sie gewöhnt sich an diesen neuen fremdartigen Blick. Es ist kein Geschenk. Es ist auch kein Verlust. Es ist nur vollkommen anders.
Sie beginnt zu erfinden.
Sie glaubt an keine Zukunft. Die Zukunft bedeutet ihr nichts. Es gibt sie nicht in ihrem Denken. Es gibt auch keine Vergangenheit. Es gibt nur sie und ihre Erfindung. Ihre Erfindung der Vergangenheit. Diese Macht.

...

Eine Zeitlang hatte sie sehr schöne Brüste. Es handelte sich um eine kurze Zeit, vielleicht ein paar Monate, nicht viel mehr als ein Jahr. Eine Zeit bevor sie endgültig verblüht war, bevor das Alter so entschlossen nach ihr griff, dass es sie nie wieder aus dieser Umklammerung entlassen würde. Sie ist erotisiert vom Anblick der eigenen Brüste während dieser Zeit. Gleichzeitig nimmt sie sie als etwas wahr, das nichts mit ihr selbst zu tun hat.

Sonntag, 6. März 2011

Tod

Der Tod griff nach ihr. Ohne Unterbrechung. Das war nur natürlich.
Dennoch gab es Momente, in denen sie den Tod nicht fürchtete. Die Trauer, die Vergänglichkeit, die Einsicht, dass Ihre Hoffnungen für immer unerfüllt bleiben würden. Das waren kostbare Momente. Rein und durchsichtig. Durchlässig. Von einer sich über alles erhebenden Klarheit. Momente, die sie überwältigten, die sie auslöschten und so erst sein ließen, was sie wirklich war.

Samstag, 5. März 2011

Dunkelheit

Sie wusste, dass es für diese Art von Hoffnung zu spät war. Sie würde keinen Erfolg mehr haben, keine Entdeckungen machen, keine Kinder mehr bekommen. Es wurde dunkel in ihrem Leben. Ihr Leben verfinsterte sich. Einfach weil die Sonne lange schon ihren Zenit überschritten hatte. Diese Dunkelheit war nur natürlich.

Freitag, 4. März 2011

Ich hielt mich nicht für eine Spinne


Ich war Asche auf ihren Häuptern. (ich rieb mich auf). Ich vertrat eine Meinung. Ich warf Fragen auf. Leise rieselten die Antowrten nieder. Zahl reich. Ballten sich zusammen und ich fiel auf. Fiel auf mich selbst hinein. Hinterging die Zusammenhänge. Badete in Sinn. (Diese Art Sinnlosigkeit). Bleib bei einer Sache, sagten die Ahnungslosen (die Mehrzahl der Kenner der Ironie). Wir führten ein Gespräch. Ich und ich. Wir hatten Grashalme im Mund. Das sie auf diese Weise weit vor der Zeit verwelken würden, nahmen wir in Kauf.
Ich kaufte billige Hosen, um mir kostspielige Verdachtsmomente leisten zu können. Ich verfolgte die mechanischen Schritte einer elektrisierten Welt. Ich verlor mich im Netz.
Mein Fehler: ich hielt mich nie für eine Spinne. Ich ließ mich fressen, aber nicht verdauen. Ich hatte an Farben gedacht, an das Wasser, was ich beobachtet hatte, wurde allein durch meine Betrachtung abstrakt (das ist Macht. Auf eine falsche Art angewendet)
Ich verlor die Besinnung. Schrieb los. Vermehrt euch und achtet nicht auf die Folgen.
Heute. Und morgen. Ein Wort.

Mittwoch, 2. März 2011

Zeitnetz


Sie war sich nicht sicher, was Netze sind. Sie war gefangen in der Wirklichkeit. Dann spann sie Fäden. Das war der Anfang.

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Zuletzt aktualisiert: 30. Jan, 15:32

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