Nein, nein, ich kann es Dir sagen. Dieses Projekt hier ist einfach vorbei. Die Zeit der Kurzprosa, so wie sie hier entstanden ist, ist vorbei und alles andere, kann ich genauso gut auf dem Mützenfalterin Blog machen, da gibt es mehr Speicherplatz, es ist viel komfortabler zu verlinken und Bilder einzustellen. Also nur noch kompakt in diesem Blog. Ich lasse das Zeitnetz ja stehen. Die Spinne geht nur, ohne das Netz zu zerstören, und wer weiß, vielleicht kehrt sie sogar irgendwann zurück.
bess - 25. Aug, 21:15
Liebe Weberin,
Artensterben. Wie überall auf der Welt. Dabei habe ich Spinnen immer für überaus überlebensfähig gehalten. Vielleicht trifft es "Artenverweigerung" besser. Lebensraum, ach nein, Leseraumverwilderung oder -veränderung.
Beruhigt bin ich, dass Sie weiter schreiben.
Ich werde auch weiter lesen. Jedenfalls so lang, bis die Alterunbilden vollends über mir zusammenschlagen. (Entschuldigung, komme gerade von einem Besuch bei meinen alten Nachbarn zurück.)
Ich schalte über auf die Mützenfalterin und wünsche einen guten Abend,
Danke, liebe Bess. Es ist wohl so, dass die Spinnen langlebig sind, aber öfter mal ein neues Netz benötigen. Ich freue mich, wenn Sie auch das Falten der Mützen verfolgen, und hoffe, die Unbilden des Alters mögen Sie noch lange verschonen.
Durch diesen Schritt kann nun etwas zusammenwachsen, das bisher fein säuberlich getrennt war (oder wenigstens versucht wurde, zu trennen), so scheint es mir. Das finde ich schön, denn in meinen Augen gehörte es schon immer zusammen.
da hänge ich mich dran und freue mich, dass wir weiter lesen :-)
Sofasophia - 30. Aug, 15:07
ich verstehe dich so gut, mich würde das auch zweiteilen ... obwohl ... hier habe ich soo gerne gelesen! das spinnenbild mag ich. ich mag spinnen ... und spinnerInnen sowieso! :-)
auf wiederlesen in anderen räumen.
herzlich, soso
Das Bild, ja, das hätte ich irgendwie kenntlich machen sollen, ist natürlich von Louise Bourgeois.
Und im übrigen Danke euch allen, fürs hier gelesen haben und vielleicht dort weiterlesen.
frauminsk - 30. Aug, 22:25
das ist schade aber natürlich auch wieder nicht - es gibt doch immer wieder auch das andere. besonders gut dort, gefällt mir momentan die steile sitzanhöhe mit dem blick auf die poetischen quellen, insbesonders da, frau m. m. flašar.
also, dann diesen letzten lyrischen gruß, hier.
hinundher
ich darf dir nicht zurufen
und darf nicht das ununterbrochene rufen sein
wenn der klang deiner fahrwässer
mein sprechen in die niederhängende tiefe abtönt
so finde ich nur mehr vor dass
der wind seinen blutigen geschmack
in den bäumen hinterlegt
und die zerklüfteten worte sich über meine
hände falten die etwas
anderes als deinen nachruf zustandebringen
einen wecken brot
:-)
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Zuletzt aktualisiert: 30. Jan, 15:32